Am 04.11.2008 nutzten Ernest Geyer und Robert Seebacher die guten Wetterbedingungen, um eine weitere Forschungstour ins Ozonloch durchzuführen.
Ziel der Unternehmung war ein noch unerforschter, vom oberen Horizontalsystem hinabführender, tiefer Schacht.
Der Ansatz des Schachtes liegt etwa 50 m unter dem Eingang und wurde im Vorfeld auf etwa 100 m Tiefe geschätzt. Dem entsprechend wurden auch genügend Seil und ein Akku-Bohrhammer mitgenommen. Der anfangs nicht sehr große Schacht wird nach 26 m von einer kurzen Schutthalde unterbrochen. Von dort führt eine bewetterte Röhre in ein ausgedehntes Schichtfugenlabyrinth. Dieses nach Norden ziehende System ist oft nur 40-100 cm hoch, jedoch meist sehr breit und dadurch unübersichtlich. Hier gelang es rasch 170 m Neuland zu dokumentieren, ohne ein Ende zu erreichen. Zahlreiche Röhren, Spalten und Schächte bilden noch offene Fortsetzungen. Das neu entdeckte Schichtfugenlabyrinth zieht etwa 60-70 m unter der Oberfläche in Richtung Norden, wodurch es nun relativ leicht erscheint hier noch höher gelegene Schächte anzubinden.
Um die mitgeschleppte Bohrmaschine zu nutzen wurde dann auch noch die Fortsetzung des tiefen Schachtes erforscht. Eine erste, 42 m-Stufe wurde rasch überwunden. Nach einem Absatz von nur 2 m Breite, bricht die nächste, perfekt senkrechte Schachtröhre weitere 45 m auf einen schuttbedeckten Boden ab. Dieser Punkt liegt bereits 158 m unter dem Eingang. Durch eine unbefahrbar enge Kluft kann an dieser Stelle in einen weiteren, gewaltigen Schachtraum geblickt werden. Hineingeworfene Steine donnern beeindruckend in die Tiefe. Dieser Schacht dürfte wohl deutlich über 100 m tief sein, da man die Steine lange Zeit surrend ohne Wandberührung fallen hört. Auch die starke Wetterführung macht diese Fortsetzung zu einem Ort, den man wohl noch einmal aufsuchen sollte. Es scheint, dass durch das Wegräumen von Steinen am Kluftboden der Einstieg auf befahrbare Maße erweiterbar ist. Insgesamt erbrachte diese tolle Tour 287 m Neuland, wodurch sich die Gesamtlänge des DÖF-Sonnenleiter-Höhlensystems auf 21.307 m erhöhte.
Ziel der Unternehmung war ein noch unerforschter, vom oberen Horizontalsystem hinabführender, tiefer Schacht.
Der Ansatz des Schachtes liegt etwa 50 m unter dem Eingang und wurde im Vorfeld auf etwa 100 m Tiefe geschätzt. Dem entsprechend wurden auch genügend Seil und ein Akku-Bohrhammer mitgenommen. Der anfangs nicht sehr große Schacht wird nach 26 m von einer kurzen Schutthalde unterbrochen. Von dort führt eine bewetterte Röhre in ein ausgedehntes Schichtfugenlabyrinth. Dieses nach Norden ziehende System ist oft nur 40-100 cm hoch, jedoch meist sehr breit und dadurch unübersichtlich. Hier gelang es rasch 170 m Neuland zu dokumentieren, ohne ein Ende zu erreichen. Zahlreiche Röhren, Spalten und Schächte bilden noch offene Fortsetzungen. Das neu entdeckte Schichtfugenlabyrinth zieht etwa 60-70 m unter der Oberfläche in Richtung Norden, wodurch es nun relativ leicht erscheint hier noch höher gelegene Schächte anzubinden.
Um die mitgeschleppte Bohrmaschine zu nutzen wurde dann auch noch die Fortsetzung des tiefen Schachtes erforscht. Eine erste, 42 m-Stufe wurde rasch überwunden. Nach einem Absatz von nur 2 m Breite, bricht die nächste, perfekt senkrechte Schachtröhre weitere 45 m auf einen schuttbedeckten Boden ab. Dieser Punkt liegt bereits 158 m unter dem Eingang. Durch eine unbefahrbar enge Kluft kann an dieser Stelle in einen weiteren, gewaltigen Schachtraum geblickt werden. Hineingeworfene Steine donnern beeindruckend in die Tiefe. Dieser Schacht dürfte wohl deutlich über 100 m tief sein, da man die Steine lange Zeit surrend ohne Wandberührung fallen hört. Auch die starke Wetterführung macht diese Fortsetzung zu einem Ort, den man wohl noch einmal aufsuchen sollte. Es scheint, dass durch das Wegräumen von Steinen am Kluftboden der Einstieg auf befahrbare Maße erweiterbar ist. Insgesamt erbrachte diese tolle Tour 287 m Neuland, wodurch sich die Gesamtlänge des DÖF-Sonnenleiter-Höhlensystems auf 21.307 m erhöhte.
1 Kommentar:
Cuando tenia siete u ocho años me perdi casi todo un dia en una cueva y desde entonces les tengo horror. Aunque un poco en mi interior me llama la atencion ese mundo de las cuevas.
Saludos de su amigo vicente,,,
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