Da wir vermuten, durch diesen Schacht eventuell Zugang zu einer größeren Höhle zu bekommen wurde am 19. April eine Forschungstour von Peter Jeutter und Robert Seebacher unternommen.
Da der Liftbetrieb bereits eingestellt war, erfolgte der etwa 20 minütige Zustieg mittels Tourenschi.
Hinter dem etwa 1x2 m großen Eingang bricht der Schacht in zwei geräumigen Stufen bis auf eine Tiefe von etwa 50 m ab. Dort war geplant, eine über 10 m hohe Kluft zu erklettern. Leider war der Tropfenfall an dieser Stelle bereits so kräftig, dass wir auf die Erkundung dieser interessanten Fortsetzung verzichteten.
In etwa 30 m Tiefe befindet sich an der Schachtwand aber eine weitere, ausgesetzte Fortsetzung. Diese war aber mit Hilfe der Akku-Bohrmaschine rasch gewonnen. Leider endet der erreichte Gang bereits nach 10 m an einem Versturz. Über einen engen Mäander konnte von dort noch wieter nach oben vorgedrungen werden. Dort musste jedoch an einer unüberwindlichen, leicht bewetterten Engstelle umgekehrt werden.
Die Tour brachte zwar noch nicht den erhofften Zustieg, es konnte aber eine der möglichen Fortsetzungen untersucht und abgeschlossen werden.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen