Von 30. Mai bis 02. Juni 2013 unternahmen
Heidrun André, Alex Klampfer und Robert Seebacher
eine viertägige Biwaktour in den Voodoo-Canyon (1543/250 a-c).
Ziel waren diesmal hauptsächlich Schlotfortsetzungen im tieferen Bereich der Höhle.
Ziel waren diesmal hauptsächlich Schlotfortsetzungen im tieferen Bereich der Höhle.
Am ersten Tag erfolgte der Zustieg zum
Biwak, welches in einer Tiefe von 240 m liegt. Dazu musste diesmal die Abseilpiste
in der Dachstein-Südwand bei sehr winterlichen Bedingungen und starkem
Schneesturm eingerichtet werden. Der weitere Zustieg ins Biwak gestaltete sich
jedoch vollkommen problemlos.
Am nächsten Tag stiegen die drei zuerst bis
zur Equinox (-418 m) ab. Dort konnte ein 20 m hoher, stark bewetterter Schlot
bezwungen werden. Leider führt oberhalb nur ein Canyon weiter steil in die Höhe.
Einen Zugang zum erhofften, abwärts führenden Schachtsystem gibt es hier also scheinbar
nicht.
Anschließend erfolgte der Abstieg bis in
600 m Tiefe, wo in der Voodoo-Master-Halle ein weiterer großer technischer
Aufstieg auf das Team wartete.
Nach einer 15 m hohen, senkrechten Wand erfolgte eine 30 m lange luftige Traverse zu einem kleinen Standplatz. Von dort konnte ein sichtbarer Zwischenboden leider gerade nicht mehr erreicht werden. Alle Bohrhammer-Akkus waren leer. An diesem Punkt muss also bei der nächsten Tour weitergearbeitet werden. Ob hier ein Zugang zu einem weiter in Richtung Südwandhöhle hinabführenden Schachtsystem möglich ist, wird sich also erst bei der nächsten Unternehmung zeigen.
Nach einer 15 m hohen, senkrechten Wand erfolgte eine 30 m lange luftige Traverse zu einem kleinen Standplatz. Von dort konnte ein sichtbarer Zwischenboden leider gerade nicht mehr erreicht werden. Alle Bohrhammer-Akkus waren leer. An diesem Punkt muss also bei der nächsten Tour weitergearbeitet werden. Ob hier ein Zugang zu einem weiter in Richtung Südwandhöhle hinabführenden Schachtsystem möglich ist, wird sich also erst bei der nächsten Unternehmung zeigen.
Am zweiten Forschungstag widmete man sich schließlich
der Erforschung eines bei -212 m ansetzenden aktiven Schachtsystems, den
Resetschächten. Hier gelang es über mehrere Stufen 70 m tief bis auf -282 m
abzusteigen. Endpunkt war ein weiterer, geräumiger Schacht, welcher einen guten
Ansatzpunkt für weitere Forschungen bietet.
Der Rückweg am 4. Tag war eine besondere Herausforderung. Bei starkem Schneetreiben und etwa 1 m Neuschnee musste der Weg durch die Südwand und über den Gletscher bis zur Bergstation der Seilbahn bewerkstelligt werden. Ein großes Dankeschön an die diensthabende Mannschaft der Dachstein-Seilbahn, welche extra für uns diese in Betrieb nahm und uns so die Heimreise ermöglichte.
Der Rückweg am 4. Tag war eine besondere Herausforderung. Bei starkem Schneetreiben und etwa 1 m Neuschnee musste der Weg durch die Südwand und über den Gletscher bis zur Bergstation der Seilbahn bewerkstelligt werden. Ein großes Dankeschön an die diensthabende Mannschaft der Dachstein-Seilbahn, welche extra für uns diese in Betrieb nahm und uns so die Heimreise ermöglichte.
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