Am 28.10.2013
nutzen Heidrun André und Robert Seebacher das herrliche Herbstwetter um einen
vor 10 Jahren am Kl. Brieglersberg (2078 m) entdeckten Schacht zu erforschen.
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Der Unscheinbare Schachteinstieg. Blick zum Bartlrucken. Foto: H. André. |
Der Eingang des
Tarnkappenschachtes (1625/531) liegt westlich der Brieglersberg-Bärenhöhle auf
einer Seehöhe von 2011 m und ist sehr schwer auffindbar. Eine nur 1 x 2 m große
Öffnung mündet direkt in einen
senkrechten Schacht. Hier konnte Robert Seebacher im Jahre 2003 etwa 50 m tief
bis ans Seilende absteigen. Der Schachtboden konnte damals nicht erreicht
werden.
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Eingang. Foto: H. André. |
Diesmal hatten
wir über 100 m Seil, Bohrmaschine und Vermessungsausrüstung dabei. Einer
Erforschung der Höhle stand also nichts mehr im Wege.
Der Aufstieg von
den Stryrerseehütten bis zum Eingang nahm etwa 2 Stunden in Anspruch. Dank der
2003 aufgenommenen Koordinaten war der Einstieg aber gleich gefunden.
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Mittelteil des schönen Direktschachtes. Foto: H. André. |
Die Erforschung
gestaltete sich einfach und rasch war der Schacht eingebaut und vermessen. Es
handelt sich um einen sehr schönen, 70 m tiefen Direktschacht mit angenehmen
Dimensionen. Leider konnte keine weitere Fortsetzung gefunden werden. Am
Schachtgrund war es möglich den Schädel eines großen Hirsches zu entdecken.
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Am Schachtgrund konnte der Schädel eines Hirsches gefunden werden. Foto: H. André |
Die Erforschung des Tarnkappenschachtes konnte abgeschlossen werden. Die
Vermessene Gesamtlänge beträgt 87 m bei einer Niveaudifferenz von 71 m.
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