|
Der Einstieg zum Blanken Schacht. Foto: C. Huber |
|
In rund 45 m Tiefe. Foto: C. Huber |
Nun, fünf Jahre später setzten Christian Huber
und Robert Seebacher die Forschungen in dieser sehr interessanten Höhle fort.
Am 04.10.2017 stiegen die beiden von den Steyrersee-Hütten über die Tauplitz
Schachtzone und das Himmelreich zum Schachteingang auf. Das bisherige
Höhlenende war rasch erreicht und es konnte mit der weiteren Erkundung begonnen
werden. An dieser Stelle setzt ein großer, insgesamt 53 m tiefer sehr nasser
Direktschacht an.
|
Der 53 m-Schacht. Foto: R. Seebacher |
|
Gang mit kleinem See. Foto: R. Seebacher |
Am Beginn musste eine Querung eingerichtet werden, um dem
starken Tropfenfall auszuweichen. Vom geräumigen Schachtboden führt ein kurzer,
niederer Gang mit einem kleinen See in Richtung Norden bis zu einem Versturz.
An der Westseite des Schachtbodens war es aber möglich durch ein rund 2 m hohes
Fenster in einen weiteren, großen Schlot- Schachtraum zu gelangen. Hier war
starker Luftzug bemerkbar, was auf bedeutende Fortsetzungen hinweist. Der
nächste Schachtabstieg ist mindestens 25-30 m tief und sehr nass. Aus diesem
Grund wurde die Tour in einer Tiefe von über 100 m abgebrochen. Die weitere
Erforschung ist bei stabiler und trockener Wetterlage geplant.
Insgesamt konnte der Blanke-Schacht auf eine
Länge von 202 m bei einer Tiefe von 108 m erforscht und vermessen werden.
|
Am Rückweg bei ca. -100 m. Foto: R. Seebacher |
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen