Am 24.07.2013 konnte eine weitere
Forschungs- und Vermessungstour in die Untere Brettstein Bärenhöhle (1625/33)
unternommen werden. Zuvor gelang es 2011 nach einer längeren Forschungspause in
mehreren Touren 630 m Neuland zu vermessen. Bei der letzen Unternehmung musste
aus Zeitmangel in einem mehrere Meter hohen, bewetterten Gang der Vorstoß
abgebrochen werden.
Nun stiegen bei ausgezeichneten
Witterungsbedingungen Robert und Sebastian Seebacher erneut zur Höhle auf.
Der Forschungsendpunkt war vom Eingang etwa nach einer Stunde erreicht. Sogleich begann man mit der Vermessung des etwa 3-4 m breiten und bis zu 7 m hohen, in Richtung Osten ziehenden Ganges. Hinter einer schön versinterten Halle endet der Gang aber leider nach etwa 80 m an einem unüberwindbaren Versturz. Wenig Meter davor gelang es aber durch eine niedrige und unübersichtliche Verbruchzone in weiterführende Gänge zu gelangen. Diese enden jedoch ebenfalls an einem Versturz bzw. an einem Lehmsiphon. Die Auswertung der Messdaten ergab, dass der angetroffene, stark bewetterte Versturz nur noch wenige Meter von anderen Teilen der Brettsteinhöhle entfernt liegt.
Eine noch unerforschte Fortsetzung in
Richtung Osten konnte nicht mehr untersucht werden und bietet somit noch eine
Möglichkeit auf weiteres Neuland. Ansonsten gilt dieser Bereich der Unteren Brettstein
Bärenhöhle als weitgehend erforscht.
Insgesamt erbrachte die Forschungstour 181
m Neuland, wodurch sich die vermessene Gesamtlänge der Unteren Brettstein Bärenhöhle
auf 5.304 m erhöhte.
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